Liebe Narrenfreunde,


mein Name ist Sandra Stengele, ich bin 54 Jahre alt und seit mittlerweile 29 Jahren in unserem Verein.

Vor 16 Jahren habe ich das Amt des 1. Vorstandes übernommen, eine Aufgabe, die ich mit großer Freude
ausübe.
In den vergangenen Jahren durfte ich viele tolle Menschen kennenlernen und mit unserer Vorstandschaft
sowie den Mitgliedern tolle Zeiten erleben.
Im kommenden Jahr feiern wir ein ganz besonderes Ereignis:
die Nebelspalter 66 Jahre sowie die Zimmermänner 46 Jahre feiern Jubiläum,
vom 23.bis 25.Januar 2026
Wir freuen uns auf ein unvergessliches Wochenende mit euch in Owingen!
Hier bekommt ihr noch einen kleinen Einblick in unseren Verein und unser Vereinsleben.
Mit närrischen Grüßen
Sandra Stengele

Die Narrenzunft Nebelspalter e.V.

 

Schon früh fand in Owingen fastnachliches Treiben statt. 1910 fand ein Fastnachtsumzug, der an den Eisenbahnbau erinnern sollte, nach Billafingen statt. 1923 wurde von Fastnachtsfreunden und den Narren ein „Narrenverein“ gegründet der , nach dem 2. Weltkrieg wiedergegründet wurde, und noch bis 1962 bestand.

 

1960 wurde die Narrenzunft, die bereits im ersten Jahr 1 Zunftmeister, 10 Hänsele und 28 passive Mitglieder hatte, gegründet. Die Narrenzunft löste den einstigen Narrenverein ab und führte die Tradition der Fastnacht weiter. Am Fastnachtsamstag 1960 fand der erste offizielle Hemdglonkerumzug zu der Narrenzunft mit Musikkapelle und Fackelschein statt.

 

1963 ließ sich die Zunft als „Narrenzunft Nebelspalter e.V.“ in das Vereinsregister eintragen. Der Vereinszweck ist bis heute „die Pflege und Erhaltung heimischen Brauchtums“

 

Die Vereinsleitung besteht aus einer 4 Köpfigen Vorstandschaft und dem Narrenrat.

 

Die Zentrale Figur der Narrenzunft ist das Hänsele welches Norbert Benz ins Leben gerufen hat. Das Häs erinnert an die traditionellen Weißnarren. Auch die Larven hat Norbert Benz selbst erschaffen und geschnitzt. Heute werden die Larven nach wie vor im Hause Benz, von Hans-Georg Benz, geschnitzt. Die Häser werden im Verein hergestellt. Zunächst muss jeder einzelne Plätz von Hand ausgestanzt und dann in der richtigen Reihenfolge auf dem Häs platziert werden.

 

Neben den Hänsele gibt es noch weitere Gruppierungen innerhalb der Narrenzunft.

 

Die größte Gruppe ist hier die Zimmerergilde wurde 1980, als Untergruppierung der Narrenzunft“ gegründet. Wichtigste Aufgebe der Zimmerleut ist es am Schmotzigen-Dunschtig den im Wald geschlagenen Narrenbaum in die Dorfmitte zu bringen und diesen dann zu stellen. Bis heute wird der Narrenbaum traditionell mit Manneskraft gestellt.

 

Auch dürfen in der schwäbisch-allemanischen Fastnacht die Karbatschenschläge nicht fehlen. Dafür sorgen unsere Schneller die mit dem Knallen der Karbatschen den Winter vertreiben.

 

Die Kinder-und Jugendarbeit ist auch ein fester Bestandteil der Narrenzunft. Seit 2018 gibt es die Kinder- und Jugendtanzgarde in Owingen. Die Mädels und auch Jungs trainieren das ganze Jahr und zeigen dann an Fastnacht ihr können bei verschiedenen Auftritten. Außerdem begleiten sie die Narrenzunft auf Umzügen.

 

Auch wenn die Hauptsaison der Narrenzunft von Dreikönig bis Aschermittwoch andauert. Heißt es den Rest vom Jahr nicht „Pause machen“ Die Narrenzunft ist das ganze Jahr über in das Dorfgeschehen eingebunden, so gestalten die Narren den erstem Mai mit dem traditionellen Maibaumstellen oder den Sankt-Martinsumzug am Martinitag. Auch sonst gibt es immer was zu tun, in der Narrenzunft Nebelspalter wird es nie langweilig.

 

Die ganze Narrenzunft Nebelspalte e.V. freut sich auf die Narrentage 2026 in Owingen und hoffen auf viele Gäste die mit uns gemeinsam unser Vereinsjubiläum feiern.

 

NARRI-NARRO